1515 in Florenz geboren, lebt Philipp Neri die meiste Zeit seines Lebens in Rom. Philipp Neri will zurück zu den Wurzeln des christlichen Glaubens – dem gelebten Glauben, der aus den Quellen der Heiligen Schrift schöpft.
Er sammelt Menschen um sich, mit denen er die Bibel liest, betet und musiziert. Er lädt sie ein, mit ihm zu den Kranken in die Hospitäler Roms zu gehen und sich um die Armen der Stadt zu kümmern. Der Name der Gruppe „Oratorium“ leitet sich vom Treffpunkt ab, einem Gebetsraum. Später entsteht eine feste Hausgemeinschaft, die sich in den Dienst des Oratoriums stellt.
Als Philipp Neri 1595 stirbt, gibt es neben der Gemeinschaft in Rom bereits ein zweites Oratorium in Neapel. Seither hat sich seine Idee vom Oratorium in der ganzen Welt verbreitet.